Was ist ein bezahlter Link?
Ein bezahlter Link oder bezahlter Backlink ist ein Hyperlink zu Ihrer Website, den Sie mit Geld kaufen. Diese Links werden oft in der Absicht erworben, die Platzierung der Website in Suchmaschinen wie Google zu verbessern. Bezahlte Links, die auf die Manipulation von Suchergebnissen abzielen, gelten jedoch als Link-Schema und verstoßen gegen die Richtlinien der Suchmaschinen.
Formen von bezahlten Links
Bezahlte Links können in verschiedenen Formen auftreten, darunter:
- Werbung: Sie bezahlen eine Website dafür, dass sie eine Anzeige mit einem Link zu Ihrer Website schaltet.
- Gesponserte Artikel: Bezahlung einer Website für das Schreiben oder Veröffentlichen eines Artikels oder einer Rezension, in dem Ihre Website erwähnt und verlinkt wird.
- Bezahlte Produktplatzierungen: Sie bezahlen eine Website dafür, dass sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung vorstellt und auf Ihre Website verweist.
- Bezahlte Link-Platzierungen: Die Bezahlung einer Person, eines Unternehmens oder einer Dienstleistung für die Platzierung eines Links auf ihrer Seite.
- Private Blog-Netzwerke (PBNs): Bezahlung eines PBN-Eigentümers oder -Managers für die Platzierung eines Links auf dessen Websites.
Sind alle bezahlten Links schlecht?
Nicht alle bezahlten Links sind manipulativ. Einige bezahlte Links werden als sicher und natürlich angesehen, wenn sie eindeutig offengelegt werden und nicht versuchen, Suchergebnisse zu manipulieren. Zum Beispiel:
- Nofollow-Links: Links von Werbung, gesponserten Artikeln oder Produktplatzierungen, die das Attribut "nofollow" haben.
- Gesponserte Links: Links, die mit dem Attribut "gesponsert" gekennzeichnet sind.
Diese Arten von Links geben keinen "Link-Saft" weiter und haben keinen Einfluss auf die Platzierung der Website in den Suchmaschinen.
Risiken der Verwendung bezahlter Links
Die Verwendung bezahlter Links kann erhebliche Risiken für die Suchmaschinenoptimierung Ihrer Website mit sich bringen:
- Abwertung durch Google: Wenn Google bezahlte Links entdeckt, wird es sie höchstwahrscheinlich abwerten (ignorieren) und damit unwirksam machen.
- Manuelle Maßnahmen: In schwerwiegenden Fällen kann Google eine manuelle Maßnahme gegen Websites verhängen, die Links kaufen oder verkaufen. Dies kann zur Herabstufung der Website in den Suchergebnissen oder zur vollständigen Entfernung aus dem Index führen.
Wie man Probleme mit bezahlten Links vermeidet
Um Strafen und Probleme mit bezahlten Links zu vermeiden, sollten Sie diese bewährten Verfahren befolgen:
- Verwenden Sie Nofollow- oder Sponsored-Attribute: Kennzeichnen Sie bezahlte Links deutlich mit dem Attribut "nofollow" oder "sponsored", um anzuzeigen, dass sie nicht dazu bestimmt sind, die Suchergebnisse zu beeinflussen.
- Vermeiden Sie manipulative Praktiken: Lassen Sie sich nicht auf Link-Schemata ein und kaufen Sie keine Links, nur um die Platzierung in den Suchmaschinen zu verbessern.
- Konzentrieren Sie sich auf hochwertige Inhalte: Gewinnen Sie natürliche Backlinks, indem Sie hochwertige, wertvolle Inhalte erstellen, auf die andere verlinken möchten.
Schlussfolgerung
Bezahlte Links können in der Welt der Suchmaschinenoptimierung ein zweischneidiges Schwert sein. Während einige bezahlte Links legitim und sicher sind, können diejenigen, die darauf abzielen, Suchrankings zu manipulieren, zu erheblichen Abstrafungen durch Suchmaschinen führen. Es ist von entscheidender Bedeutung, die Risiken und die besten Praktiken im Zusammenhang mit bezahlten Links zu kennen, um eine gesunde und konforme SEO-Strategie zu verfolgen.