SEO-Glossar / Google Webmaster-Tools

Google Webmaster-Tools

Was sind die Google Webmaster-Tools?

Google Webmaster Tools, jetzt bekannt als Google Search Console, ist ein kostenloses Tool von Google, mit dem Nutzer überprüfen können, wie ihre Website in den Suchergebnissen abschneidet und ob es Probleme gibt, die diese Leistung beeinträchtigen können.

Es wurde im Juni 2005 als Sitemaps, ein XML-Tool, eingeführt. Im November desselben Jahres begann Google, den Sitemaps Funktionen und Metriken hinzuzufügen, die nicht zur Sitemap gehören, z. B. Abfragestatistiken, Crawl-Statistiken und Fehler sowie Indexstatistiken.

Im August 2006 wurde aus Sitemaps Google Webmaster Tools. Die Namensänderung sollte das Ziel des Tools, Webmastern zu einer besseren Reichweite und Sichtbarkeit bei Google zu verhelfen, besser widerspiegeln.

Im Laufe der Zeit wurde klar, dass die Nutzerbasis der Google Webmaster-Tools aus einem viel breiteren Publikum als nur aus Webmastern besteht, und so benannte Google das Tool im Mai 2015 erneut in Google Search Console um.

Wir kennen es heute noch unter diesem Namen, aber das aktuelle Aussehen und die Funktionen des Tools gehen größtenteils auf den Januar 2018 zurück, als Google eine überarbeitete Version herausbrachte. Im Laufe mehrerer Monate wurden neue Funktionen eingeführt und das Tool verließ im September desselben Jahres die Beta-Phase.

Warum ist Google Search Console (ehemals Webmaster Tools) wichtig?

Die Google Search Console (GSC) ist wichtig, weil sie es den Nutzern ermöglicht, die Sichtbarkeit ihrer Websites in der Suche zu überwachen, Crawling-Probleme zu erkennen und Google Änderungen und Korrekturen mitzuteilen.

Eine der wichtigsten Funktionen von GSC ist der Bericht über die Suchergebnisleistung. Er zeigt Ihnen, für welche Schlüsselwörter Ihre Website auf welchen Positionen rangiert und wie viele Impressionen und Klicks diese Schlüsselwörter in verschiedenen Ländern erhalten. Dieser Bericht ist von entscheidender Bedeutung, wenn Sie Ihre Platzierungen verbessern wollen.

Um sicherzustellen, dass Google weiß, welche Ihrer Seiten in den Suchergebnissen erscheinen sollen, können Sie Sitemaps sowie einzelne URLs im GSC einreichen. Das Tool informiert Sie über den aktuellen Status Ihrer Sitemaps und warnt Sie vor Problemen bei der Indizierung.

Sie erfahren auch, ob etwas auf Ihrer Website Probleme mit der mobilen Nutzbarkeit verursacht und ob die umfangreichen Ergebnisse Ihrer Website fehlerfrei sind. Der Bericht "Erweiterungen" weist auf Probleme mit strukturierten Daten hin, während der Bericht "Core Web Vitals" Seiten markiert, die zu langsam sind.

Wenn Sie einen plötzlichen Rückgang der Rankings feststellen, sollten Sie den Bericht zu den manuellen Maßnahmen überprüfen, um sicherzustellen, dass Google Ihre Website nicht als nicht konform mit den Qualitätsrichtlinien eingestuft hat.

Und wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt, können Sie im Sicherheitsbericht nachsehen, ob Google auf gehackte Inhalte oder Malware gestoßen ist. Google weist auch auf ein Sicherheitsproblem hin, wenn Ihre Website versucht, einen Nutzer zu etwas zu bewegen, das ihm schaden könnte, z. B. zur Preisgabe vertraulicher Informationen.

Richten Sie sich an ein internationales Publikum? Dann können Sie den Bericht "International Targeting" in der Google Search Console verwenden, um Ihre hreflang-Einstellung zu überwachen. Hier können Sie auch ein standortweites Zielland festlegen.

Ein weiterer wichtiger Bereich des GSC ist der Link-Bericht, in dem Sie sehen können, welche Websites am häufigsten auf Ihre Website verlinken und welche Ihre am häufigsten verlinkten Seiten sind.

Diese und andere Funktionalitäten der Google Search Console machen sie zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Webseitenbesitzer und -betreiber.

Bewährte Verfahren für die Google Search Console

1. Verwenden Sie beim Hinzufügen einer Website den richtigen Eigenschaftstyp

Sie können eine Website auf zwei Arten zu Google Search Console hinzufügen: als URL-Präfix-Eigenschaft oder als Domain-Eigenschaft.

Wenn Sie Ihre Website als URL-Präfix hinzufügen, wird Google Search Console nur alle URLs erfassen, die mit diesem Präfix beginnen. Wenn Sie einen URL-Präfix wie https://yourwebsite.com/blog hinzufügen, werden https://yourwebsite.com oder https://yourwebsite.com/store nicht erfasst .

Dies macht URL-Präfix-Eigenschaften zu einer guten Option, wenn Sie Daten für mehrere Unterabschnitte Ihrer Website getrennt überwachen möchten. Zum Beispiel:

  • https://website.com/blog/
  • https://website.com/store/
  • https://website.com/france/

Wenn Sie eine Website als Domain-Eigenschaft hinzufügen, werden alle URLs auf dieser Domain oder Subdomain erfasst. Wenn Sie also Ihre gesamte Website als eine Eigenschaft überwachen möchten, ist die Option "Domäne" die richtige Wahl.

2. Regelmäßige Überwachung des Deckungsberichts

Der Coverage-Bericht weist auf Crawl-Fehler auf Ihrer Website hin. Sie sollten diese so schnell wie möglich beheben, da sie sich direkt auf Ihre Sichtbarkeit bei der Suche auswirken.

Der Abschnitt "Ausgeschlossen" des Abdeckungsberichts zeigt Ihnen, welche Seiten Ihrer Website von der Indizierung ausgeschlossen sind. Prüfen Sie dies regelmäßig, um sicherzustellen, dass keine der Seiten, die in den Suchergebnissen erscheinen sollen, hier auftauchen.

3. Nicht zu sehr auf Core Web Vitals fixiert sein

Der Core Web Vitals Bericht basiert auf drei Metriken:

  • LCP (größte gehaltvolle Farbe)
  • FID (erste Eingangsverzögerung)
  • CLS (kumulative Layout-Verschiebung)

Sie sind zwar ein bestätigter Ranking-Faktor, aber nicht entscheidend, und es gibt keinen Grund, sich auf perfekte Ergebnisse zu versteifen. Qualitativ hochwertige Inhalte, solide Backlinks und starkes technisches SEO sind immer noch wichtiger als die Optimierung für perfekte Core Web Vital-Werte.

4. Denken Sie daran, dass Google Search Console nur eine Auswahl von Links anzeigt

Die Tabellen in der Google Search Console sind auf 1.000 Datenzeilen begrenzt, und obwohl Sie einen größeren Mustersatz exportieren können, ist die Zahl der Links immer noch auf 100.000 begrenzt. Die GSC unterscheidet auch nicht zwischen "followed" und "nofollow" Links. Sie gibt Ihnen wirklich nur einen Einblick in den Zustand Ihres Linkprofils.

Um das Gesamtbild zu sehen, verwenden Sie ein umfassendes SEO-Tool wie den Backlink Checker von Ranktracker. Es zeigt Ihnen alle bekannten Links zu Ihrer Website, markiert defekte interne und externe Links und gibt Ihnen detaillierte Daten zum Linktyp (nofollow, UGC, sponsored).

FAQs

Was ist der Unterschied zwischen Google Analytics und Google Search Console?

Google Analytics liefert Daten zum Nutzerverhalten und konzentriert sich darauf, wie Nutzer Ihre Website betreten, mit ihr interagieren und sie wieder verlassen, während Google Search Console sich auf Suchmaschinen konzentriert und Daten darüber liefert, wie Ihre Website in Google erscheint und von Google gecrawlt wird.

Ist der GSC kostenlos?

Ja, die Nutzung der Google Search Console ist kostenlos.

Kann eine Website auch ohne Google Search Console gut ranken?

Laut Google: "Sie müssen sich nicht für Search Console anmelden, um in den Google-Suchergebnissen angezeigt zu werden, aber Search Console hilft Ihnen zu verstehen und zu verbessern, wie Google Ihre Website sieht."

Zeigt GSC alle Links zu einer Website an?

Nein, alle Link-Berichte in Google Search Console sind auf die ersten 1.000 Ergebnisse beschränkt, und Beispielexporte sind auf 100.000 Links begrenzt.

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