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Ein bahnbrechendes Leck in Google-Dokumenten hat nie dagewesene Einblicke in das Innenleben des Ranking-Algorithmus des Suchmaschinenriesen enthüllt. Diese Enthüllung hebt kritische Faktoren wie Klicks, Links, Inhalte, Entitäten und Chrome-Daten hervor, die Google für das Ranking von Webinhalten verwendet.
Das Leck aufgedeckt
Am 13. März veröffentlichte ein automatisierter Bot namens yoshi-code-bot Tausende von internen Google-Dokumenten aus dem Content API Warehouse auf GitHub. Diese Dokumente, die mit Rand Fishkin, Mitbegründer von SparkToro, geteilt wurden, bieten einen seltenen Einblick in die Ranking-Mechanismen von Google.
Wichtige Erkenntnisse aus dem Leck
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Aktuelle Informationen: Die Dokumente sind auf dem Stand von März 2024.
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Ranking-Merkmale: Die API-Dokumentation enthält 2.596 Module mit 14.014 Attributen.
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Gewichtung der Merkmale: In den Dokumenten werden zwar die Merkmale umrissen, aber ihre Gewichtung wird nicht angegeben.
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Dreher: Diese Funktionen zur Neueinstufung passen die Ergebnisse der Informationsbeschaffung an.
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Herabstufungen: Inhalte können aus verschiedenen Gründen herabgestuft werden, z. B. bei nicht übereinstimmenden Links, Unzufriedenheit der Nutzer, Produktbewertungen, Standort, exakt übereinstimmenden Domains und nicht jugendfreien Inhalten.
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Änderungsverlauf: Google behält eine Kopie jeder Version einer Seite, die es indiziert hat, berücksichtigt aber nur die letzten 20 Änderungen bei der Analyse von Links.
Die Bedeutung von Links und Klicks
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Links sind wichtig: Vielfalt und Relevanz von Links bleiben entscheidend, wobei der PageRank immer noch ein wichtiger Faktor ist.
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Erfolgreiche Klicks sind wichtig: Google verwendet verschiedene Metriken wie badClicks, goodClicks, lastLongestClicks und unsquashedClicks, um erfolgreiche Klicks zu messen. Hochwertige Inhalte und positive Nutzererfahrungen sind für ein gutes Ranking unerlässlich.
Zusätzliche Einblicke
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Bedeutung der Marke: Der Aufbau einer bemerkenswerten und anerkannten Marke ist entscheidend für die Verbesserung der organischen Suchergebnisse.
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Entitäten: Google speichert Autoreninformationen, um die Entität hinter dem Inhalt zu identifizieren.
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SiteAuthority: Dieses Konzept wirkt sich auf das Gesamtranking einer Website aus.
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Chrome-Daten: Daten aus dem Chrome-Browser beeinflussen das Suchranking.
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Whitelists: Bestimmte Bereiche im Zusammenhang mit Wahlen und COVID-19 erhalten den Status einer Whitelist, um sicherzustellen, dass sie von bestimmten Algorithmen nicht beeinträchtigt werden.
Auswirkungen auf SEO
Dieses Leck könnte eines der bedeutendsten Ereignisse in der Geschichte der Suchmaschinenoptimierung werden, da es unschätzbare Einblicke in den Ranking-Algorithmus von Google gewährt. Diese Enthüllung ist vergleichbar mit dem Yandex-Search-Leck im Jahr 2023, das in jenem Jahr ein großes Ereignis war.
Experten-Kommentar
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Michael King, CEO von iPullRank: Er plant eine eingehende Analyse auf der Grundlage der durchgesickerten Dokumente.
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Rand Fishkin, Mitbegründer von SparkToro: Betont die entscheidende Bedeutung des Markenaufbaus und der Pflege einer starken Präsenz außerhalb der Google-Suche. Laut Fishkin signalisieren erfolgreiche Inhalte und eine starke Marke Google, dass Ihre Seiten höhere Rankings verdienen.
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Eine anonyme Quelle teilte Tausende von durchgesickerten Google Search API-Dokumenten mit mir; jeder in SEO sollte sie sehen von Fishkin auf SparkToro
Klärung des Lecks
Es ist umstritten, ob diese Dokumente "durchgesickert" sind oder zufällig bei einer Codeüberprüfung "entdeckt" wurden. Erfan Azimi, CEO von EA Eagle Digital, hat die Verantwortung für die Weitergabe der Dokumente an Fishkin übernommen.