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Unsicherer Internetzugang und wahrscheinliche Risiken für Organisationen

  • Felix Rose-Collins
  • 5 min read
Unsicherer Internetzugang und wahrscheinliche Risiken für Organisationen

Intro

Während sich die Unternehmen auf die Welt nach der Pandemie vorbereiten, nehmen mehrere neu entstandene Unternehmenstrends eine dauerhafte Form an. Die Unternehmensmobilität ist in vollem Gange, da die Unternehmen ihre Mitarbeiter mit Hilfe digitaler Technologie mobilisieren, Fernarbeit wird von einigen Unternehmen als dauerhafte Lösung in Betracht gezogen und andere erforschen hybride Arbeitsmodelle, BYOD-Management wird weithin angenommen, um Fernarbeit zu unterstützen und zu vereinfachen.

All diese Faktoren spielen eine große Rolle bei der Rationalisierung der Mobilität und helfen den Unternehmen, die Produktivität ihrer Mitarbeiter zu steigern, selbst in entfernten Umgebungen. Die Unternehmen haben jedoch die entscheidenden Faktoren identifiziert, die bei der Bereitstellung sicherer Remote-Operationen eine Herausforderung darstellen können. Viele dieser Herausforderungen stehen im Zusammenhang mit der Sicherheit der Unternehmensdaten. Es gibt mehrere cloudbasierte Lösungen wie MDM-Software, die Unternehmen bei der Verwaltung, Bereitstellung und Sicherung ihrer Remote-Geräte und der darauf gespeicherten Daten unterstützen.

Wenn es jedoch um Remote-Arbeit geht, hängt viel vom Internet ab. Konnektivität, gemeinsame Nutzung von Ressourcen, Datenaustausch usw. sind allesamt wichtige Aufgaben, die täglich über das Internet abgewickelt werden. Daher ist es besonders wichtig, den Mitarbeitern einen sicheren Internetzugang zu ermöglichen, um versehentliche Datenverletzungen zu verhindern.

BYOD: Wie erhöht es die Wahrscheinlichkeit von Cyber-Bedrohungen?

Wenn Ihre Mitarbeiter von verschiedenen Orten aus arbeiten, sei es zu Hause, in Hotels, Cafés, Bibliotheken oder anderen Co-Working-Spaces, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie sich mit dem öffentlichen Wi-Fi verbinden, das an diesen Orten angeboten wird, um ihre Arbeit zu erledigen. Die Verbindung zu unsicheren, nicht vertrauenswürdigen, für alle offenen oder gemeinsam genutzten Wi-Fi-Netzwerken kann Hackern einen Einstiegspunkt bieten, um sich mit Ihrem Unternehmensnetzwerk zu verbinden und auf Mitarbeiterdaten und die Unternehmensdaten auf deren Geräten oder Netzwerken zuzugreifen.

Eine weitere wichtige Quelle für potenzielle Cyberkriminalität ist der Zugriff Ihrer Mitarbeiter auf bösartige Websites oder das Herunterladen nicht vertrauenswürdiger Anwendungen aus dem Internet. Malware ist die häufigste Form von Cyberangriffen. Wenn Mitarbeiter von ihren firmeneigenen Geräten oder BYO-Geräten aus auf verdächtige Websites zugreifen, die sensible Geschäftsdaten enthalten, kann dies zu Datenschutzverletzungen und schwerwiegenden sicherheitsrelevanten Folgen für Unternehmen führen.

Was sind die verschiedenen Geschäftsrisiken, die mit unsicherem Internetzugang verbunden sind?

Unternehmen können einer Reihe von Risiken ausgesetzt sein, wenn Mitarbeiter absichtlich oder unabsichtlich unsicher auf das Internet zugreifen. Mit den Fortschritten in der Technologie hat sich auch die Internetkriminalität exponentiell entwickelt. Die Nutzung des Internets hat zwar unzählige Vorteile, doch kann die unsachgemäße Nutzung desselben auch verschiedene Risiken für Unternehmen mit sich bringen.

1. Datenverlust durch Malware und Phishing-Angriffe

Das erste und besorgniserregendste Risiko, dem Unternehmen aufgrund eines unsicheren Internetzugangs ausgesetzt sind, ist das Risiko einer Malware-Infektion. Mit zunehmender Cyberkriminalität hat Malware verschiedene Formen angenommen. Ransomware erpresst die Unternehmensdaten und legt die Funktionen des Unternehmens lahm. Spyware dringt in das System ein und überwacht im Verborgenen alle Unternehmensaktivitäten auf dem Gerät und im Netzwerk. Adware infiziert die Geräte, wenn der Benutzer auf bösartige Werbung und nicht vertrauenswürdige Links klickt. Dies sind alles Formen von Malware, die die häufigste Ursache für den Verlust von Unternehmensdaten sein können.

Eine weitere wichtige Quelle für Datenverluste in Unternehmen sind Phishing-Angriffe. Wenn Ihre Mitarbeiter nicht in der Lage sind, zwischen echten und bösartigen E-Mails zu unterscheiden, klicken sie wahrscheinlich auf solche Phishing-E-Mails, die scheinbar von vertrauenswürdigen Unternehmen oder Benutzern stammen, am Ende aber alle Ihre sensiblen Geschäftsdaten abfangen.

2. Finanzielle und rechtliche Risiken

Einem Bericht aus dem Jahr 2021 zufolge haben 133 Länder der Welt ein umfassendes Datenschutzgesetz erlassen. Datenverluste sind für Unternehmen mit hohen finanziellen und rechtlichen Sanktionen verbunden. Der finanzielle Verlust im Zusammenhang mit Datenschutzverletzungen ist der schwerwiegendste, da er mehrere Kosten mit sich bringt, wie z. B. Anwaltskosten, Ermittlungskosten, hohe Geldstrafen und zukünftige Sicherheitskosten. Ein einziger Angriff auf ein Unternehmen kann dieses zu massiven finanziellen Verlusten führen.

3. Verlust von Markenreputation und Kundentreue

Eine Sicherheitsverletzung kann Ihrem Unternehmen nicht nur finanzielle Verluste zufügen. Sie kann sich auf die Art und Weise auswirken, wie Ihre Kunden Sie sehen. In einer hart umkämpften Unternehmenswelt kann ein kleiner Fehler große Auswirkungen haben, und Datenverlust ist einer der größten Fehler, die ein Unternehmen erleiden kann. Es ist normal, dass Kunden keine Geschäfte mehr mit Marken machen, bei denen es zu Datenschutzverletzungen gekommen ist. Der Verlust von Reputation und Kundenvertrauen kann Ihren Markenwert schädigen und Ihre Geschäftskontinuität beeinträchtigen.

Wie können Sie diese Herausforderungen entschärfen?

Eine so einfache Sache wie der Zugriff auf das Internet kann entscheidende Aspekte Ihres Unternehmens beeinflussen. Was können Unternehmen also tun, um ihren Mitarbeitern einen sicheren Internetzugang zu gewährleisten, insbesondere in Zeiten der Telearbeit?

1. Konfigurieren Sie ein VPN

Ein VPN oder virtuelles privates Netzwerk stellt eine verschlüsselte Verbindung zwischen Ihrem Gerät und dem Unternehmensnetzwerk her, damit die Mitarbeiter ihre Geschäftsdaten auf sichere Weise austauschen können. VPNs verbergen die IP-Adresse des Benutzers, seine Browsing-Aktivitäten und Daten vor den WiFi-Netzwerken und schützen so vor lauernden Hackern oder Cyber-Bedrohungen. Die obligatorische Konfiguration eines VPN auf den Geräten aller Ihrer externen Mitarbeiter kann einen großen Beitrag zur Sicherheit ihrer Internetnutzung leisten.

2. Verschlüsseln Sie Ihre Daten

Bei der Datenverschlüsselung werden Ihre sensiblen Geschäftsinformationen in Codes umgewandelt, die nur mit einem bestimmten Schlüssel oder einer Verifizierung entschlüsselt werden können. Dies dient als Backup-Plan für den Fall, dass Ihre Geschäftsdaten in die falschen Hände geraten. Es gibt verschiedene Datenverschlüsselungssoftware und -plattformen, die eine einfache Datenverschlüsselung anbieten, die als Schutzmaßnahme genutzt werden kann.

3. Regelmäßige System-Updates

Es ist von größter Bedeutung, dass die Geräte Ihres Unternehmens mit der neuesten Betriebssystemversion aktualisiert werden, unabhängig davon, ob es sich um firmeneigene oder BYO-Geräte handelt. Betriebssystem-Updates bieten viele Möglichkeiten, von der Einführung neuer Funktionen bis hin zur Behebung von Sicherheitslücken und Fehlern im System. Hacker sind immer auf der Suche nach Systemschwachstellen. Sicherheitslücken in einem System sind für Cyberkriminelle der einfachste Weg, sich in ein System und schließlich in das Unternehmensnetz einzuhacken. Routinemäßige Betriebssystem-Upgrades und Patch-Fixes können dazu beitragen, dass Ihre Geräte besser funktionieren und Hacker nicht eindringen können.

4. Beschränken Sie den Zugang zu verdächtigen Websites

Die Einrichtung einer Fernarbeitsumgebung ist nicht einfach, denn Unternehmen müssen die Leistung und die Aktivitäten ihrer Mitarbeiter ständig überwachen. Diese Überwachung kann jedoch hilfreich sein, um Sicherheitsbedrohungen in Schach zu halten. Mit den neuesten MDM-Lösungen können Unternehmen Sicherheitsrichtlinien erstellen, die eine sichere Nutzung des Internets definieren. Sie können die Nutzung arbeitsbezogener Websites auf den Arbeitsgeräten zulassen oder ausgewählte nicht vertrauenswürdige Websites blockieren, um böswillige Agenten von Ihrem Unternehmensnetzwerk fernzuhalten.

5. Sichern Sie Ihre unbeaufsichtigten Geräte

In verschiedenen Branchen werden digitale Kioske unterschiedlicher Art eingesetzt, z. B. Selbsthilfekioske, interaktive Kioske, Informationskioske usw. Sie haben diese Kioske vielleicht schon in Einkaufszentren, Einzelhandelsgeschäften, Hotels und Restaurants gesehen. Diese Geräte sind immer unbeaufsichtigt und erfordern kein spezielles Personal, das sie ständig bedient. Dies verringert zwar den manuellen Aufwand, birgt aber auch die Gefahr, dass Menschen versuchen, mit diesen unbeaufsichtigten digitalen Geräten herumzuspielen und die Einstellungen zu ändern oder auf bösartige Websites und Apps zuzugreifen.

Die Kiosk-Software ist ein Tool, mit dem Unternehmen ihre digitalen Kioske auf einzelne oder mehrere ausgewählte Apps beschränken können. Wenn Ihr Unternehmen beispielsweise digitale Android-Bildschirme an verschiedenen entfernten Standorten einsetzt, können Sie die Android-Kioskmodus-Funktion nutzen, um eine begrenzte, vordefinierte Nutzung des Geräts sicherzustellen und zu verhindern, dass Kunden das Gerät versehentlich mit Malware infizieren.

6. Informieren Sie Ihre Mitarbeiter

Die letzte und wichtigste Maßnahme, die Unternehmen ergreifen können, um die mit unsachgemäßem und unsicherem Internetzugang verbundenen Probleme zu mindern, besteht darin, die Mitarbeiter über die besten Praktiken der sicheren Internetnutzung aufzuklären und ihnen die Konsequenzen vor Augen zu führen, die das Unternehmen im Falle von Datenschutzverletzungen zu tragen hat. Als Unternehmen können Sie alle erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen ergreifen und alle gewünschten Compliance-Richtlinien durchsetzen, aber Sie können Ihre Netzwerksicherheit nur durch den aktiven Beitrag und die verantwortungsvolle Einstellung Ihrer Mitarbeiter ausfallsicher machen.

Schlusswort

Das Internet ist eine verzwickte Sache. Es kann Ihrem Unternehmen helfen, seine Produktivität zu steigern, Fernoperationen durchzuführen, Informationen auszutauschen und operative Spitzenleistungen zu erzielen. Aber es kann auch die Datensicherheit beeinträchtigen und die Einnahmen und den Ruf Ihres Unternehmens gefährden. Die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um allen Mitarbeitern des Unternehmens einen sicheren Internetzugang zu ermöglichen, ist von größter Bedeutung. Moderne MDM-Lösungen wie Scalefusion bieten umfangreiche Netzwerksicherheitsfunktionen, die Ihren IT-Administratoren helfen können, einen sicheren Internetzugangsplan für Ihr Unternehmen zu entwickeln.

Felix Rose-Collins

Felix Rose-Collins

Ranktracker's CEO/CMO & Co-founder

Felix Rose-Collins is the Co-founder and CEO/CMO of Ranktracker. With over 15 years of SEO experience, he has single-handedly scaled the Ranktracker site to over 500,000 monthly visits, with 390,000 of these stemming from organic searches each month.

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