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Wie man ein technisches SEO-Audit in 8 Schritten durchführt

  • Felix Rose-Collins
  • 5 min read

Intro

Ein technisches SEO-Audit ist ein wichtiger Prozess, bei dem die technischen Aspekte Ihrer Website bewertet werden, um Probleme aufzudecken, die sich auf die Leistung der Suchmaschine auswirken. Durch die regelmäßige Durchführung eines technischen Audits wird sichergestellt, dass Ihre Website für Suchmaschinen leicht zu crawlen, zu verstehen und zu indexieren ist, was das Besuchererlebnis, das Engagement und die Konversionen verbessert.

Hier ist unsere 8-Schritte-Anleitung zur effektiven Durchführung eines technischen SEO-Audits.

Was ist technische SEO?

Technische SEO umfasst die Optimierung der Struktur, Geschwindigkeit, Mobilfreundlichkeit und Datenformate Ihrer Website, um den Suchmaschinen das Crawlen, Interpretieren und Indizieren Ihrer Seiten zu erleichtern. Indem Sie sich mit diesen technischen Komponenten befassen, verbessern Sie das Verständnis der Suchmaschinen für Ihre Inhalte, was zu besseren Rankings und Sichtbarkeit in den SERPs führen kann.

Schritt 1: Crawlen Sie Ihre Website

Beginnen Sie Ihr Audit mit dem Crawling Ihrer Website. Das Crawling hilft dabei, defekte Links, fehlende Tags und andere Probleme zu identifizieren, die Suchmaschinen den Zugriff auf Ihre Inhalte erschweren könnten. Verwenden Sie Google Search Console, um die aktuellen Crawl-Daten unter Crawl-Statistiken in den Einstellungen zu sehen.

Zu überprüfende Schlüsselbereiche:

  • Crawl-Anfragen: Hier werden die Anzahl der Anfragen von Google, die durchschnittliche Antwortzeit und eventuelle Probleme im Bereich Hoststatus angezeigt.

  • Fehler-Codes: Achten Sie auf die Codes 404 (Seite nicht gefunden) und 500 (Serverfehler) in der Aufschlüsselung der Crawl-Anfragen. Wenn eine Seite diese Fehler zurückgibt, sollten Sie sie auf eine aktuelle, relevante Seite umleiten.

Das Erkennen und Beheben von Crawling-Fehlern ist entscheidend dafür, dass Suchmaschinen alle wichtigen Seiten Ihrer Website erreichen und einstufen können.

Schritt 2: Überprüfung von Indizierungsproblemen

Im Seitenbericht der Google Search Console finden Sie einen detaillierten Bericht über die indizierten Seiten und alle Indizierungsfehler, die bei Crawls entdeckt wurden. Dieser Bericht listet auch Gründe auf, warum bestimmte Seiten nicht indiziert werden, wie 3XX-, 4XX- und 5XX-Fehler, Probleme mit kanonischen URLs und doppelte Inhalte.

Wichtige Tipps:

  • Gesperrte Seiten: Wenn wichtige Seiten aufgrund eines "noindex"-Tags ausgeschlossen oder durch robots.txt blockiert sind, überprüfen Sie diese Einstellungen und passen Sie sie an, um die Indexierung zu ermöglichen.

  • Beantragen Sie die Indizierung: Nachdem Sie alle Indizierungsprobleme behoben haben, kehren Sie zur Search Console zurück und fordern Sie die Indizierung für die aktualisierten Seiten an, damit Google sie erneut crawlen und in die Suchergebnisse aufnehmen kann.

Schritt 3: Prüfen Sie den HTTPS-Status

HTTPS verschlüsselt die Daten zwischen Ihrer Website und dem Nutzer, schützt sensible Informationen und schafft Vertrauen. Da HTTPS ein Rankingfaktor ist, sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Website mit einem SSL-Zertifikat gesichert ist.

So überprüfen Sie HTTPS:

  • Manuelle Prüfung: Öffnen Sie Ihre Website in einem Browser und suchen Sie nach dem Vorhängeschloss-Symbol in der Adressleiste.

  • Search Console HTTPS-Bericht: Überprüfen Sie den HTTPS-Status im Abschnitt "Erfahrung" in der Search Console, wo Sie alle SSL-bezogenen Probleme sehen können.

Zu den häufigen HTTPS-Problemen gehören gemischte Inhalte, abgelaufene SSL-Zertifikate und unzulässige Weiterleitungen. Die Behebung dieser Probleme gewährleistet, dass Ihre Website sicher und vertrauenswürdig ist.

Schritt 4: Analyse der Website-Geschwindigkeit

Eine langsame Website wirkt sich sowohl auf die Benutzerfreundlichkeit als auch auf die Suchmaschinenoptimierung aus. Die Core Web Vitals von Google sind wichtige Metriken für die Bewertung von Website-Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit. Führen Sie einen Bericht mit PageSpeed Insights oder GTMetrix aus, um diese Core Web Vitals zu bewerten:

  • Largest Contentful Paint (LCP): Misst die Ladegeschwindigkeit.

  • Verzögerung der ersten Eingabe (FID): Misst die Interaktivität.

  • Kumulative Layout-Verschiebung (CLS): Misst die visuelle Stabilität.

Tipps zur Optimierung der Website-Geschwindigkeit:

  • Optimieren Sie Bilder: Komprimieren Sie Bilder, verwenden Sie WebP-Formate und implementieren Sie "Lazy Loading".

  • Code verkleinern: Reduzieren Sie CSS, JavaScript und HTML, um die Dateigröße zu verringern.

  • Verwenden Sie ein CDN: Content Delivery Networks wie Cloudflare beschleunigen die Bereitstellung von Inhalten in verschiedenen Regionen.

Die Optimierung der Website-Geschwindigkeit ist ein fortlaufender Prozess, daher sollten Sie die Leistung regelmäßig testen und neue Probleme angehen, sobald sie auftreten.

Schritt 5: Bestätigung der Mobilfreundlichkeit

Mit der Mobile-First-Indexierung behandelt Google die mobile Version Ihrer Website als die primäre Version. Die Gewährleistung eines nahtlosen mobilen Erlebnisses ist für das Ranking und die Nutzerbindung entscheidend.

Verwenden Sie PageSpeed Insights, um die mobile Leistung zu analysieren und Empfehlungen im Abschnitt "Diagnostics" zu geben. Streben Sie einen Performance-Score von 90+ an, um volles Vertrauen in Ihre mobile Optimierung zu haben.

Schritt 6: Analysieren der URL-Strukturen

Strukturierte, beschreibende URLs helfen den Suchmaschinen, die Hierarchie Ihrer Website zu verstehen, und verbessern die Navigation für die Benutzer. Eine gut strukturierte URL sollte kurz und beschreibend sein und die Inhaltshierarchie Ihrer Website widerspiegeln.

Zu behandelnde Schlüsselbereiche:

  • Dynamische URLs: Schreiben Sie dynamische URLs nach Möglichkeit so um, dass sie lesbar sind.

  • Doppelte URLs: Verwenden Sie 301-Weiterleitungen, um doppelte URLs auf die bevorzugte Version umzuleiten.

  • Hierarchie: Halten Sie die URLs innerhalb von 2-3 Ebenen und verwenden Sie Breadcrumbs, um die Nutzer durch die Struktur zu führen.

Wenn Sie URLs aktualisieren, richten Sie immer 301-Weiterleitungen von alten zu neuen URLs ein, um fehlerhafte Links und potenzielle Traffic-Verluste zu vermeiden.

Schritt 7: Überprüfung der On-Page SEO-Elemente

Ihre On-Page-SEO-Elemente sind wichtig, um den Suchmaschinen den Zweck einer jeden Seite zu signalisieren. Geben Sie Ihre URL und Ihr Zielkeyword in den On-Page SEO Checker von Ranktracker ein, um eine gründliche Analyse Ihrer Seiten zu erhalten.

Zu optimierende Elemente:

  • Titel-Tags: Halten Sie die Titel unter 60 Zeichen, setzen Sie die wichtigsten Schlüsselwörter an den Anfang und machen Sie jeden Titel einzigartig.

  • Meta-Beschreibungen: Verwenden Sie 150-160 Zeichen, einschließlich der wichtigsten Schlüsselwörter und eines Aufrufs zur Handlung.

  • Überschriften (H1, H2, H3): Verwenden Sie einen H1-Tag pro Seite mit dem Hauptschlüsselwort. Strukturieren Sie Unterthemen mit H2 und H3 Tags und fügen Sie relevante Schlüsselwörter ein.

  • Bilder: Verwenden Sie schlüsselwortreiche Dateinamen und beschreibende Alt-Texte. Komprimieren Sie Bilder, um die Ladezeiten zu verbessern.

  • Interne Links: Verlinken Sie auf relevante interne Seiten mit beschreibendem Ankertext, um die Navigation und SEO zu verbessern.

Schritt 8: Auf doppelte Inhalte prüfen

Doppelte Inhalte wirken sich auf die Suchmaschinenoptimierung aus, insbesondere dann, wenn sie zu einer Kannibalisierung von Keywordsführen , d. h. wennmehrere Seiten für dieselben Keywords ranken. Verwenden Sie die Ranktracker-Keyword-Übersicht, um Fälle zu identifizieren, in denen zwei oder mehr Seiten für denselben Begriff ranken.

Lösungen für doppelte Inhalte:

  • Kanonische Tags: Fügen Sie der nicht bevorzugten Seite ein kanonisches Tag hinzu, um die Hauptseite anzugeben.

  • 301-Weiterleitungen: Leiten Sie doppelte Seiten auf die bevorzugte URL um.

  • Noindex-Tags: Verwenden Sie ein "noindex"-Tag für doppelte Seiten, um sie aus den Suchergebnissen herauszuhalten.

  • Differenzierung der Inhalte: Aktualisieren Sie doppelte Seiten, um verschiedene Unterthemen oder Blickwinkel anzusprechen.

Durch die Beseitigung doppelter Inhalte erhöhen Sie die Übersichtlichkeit der Struktur Ihrer Website und verbessern das Ranking-Potenzial.

Abschließende Überlegungen zu technischen SEO-Audits

Die Durchführung eines technischen SEO-Audits mindestens zweimal im Jahr und regelmäßige Überprüfungen dazwischen sind für die Aufrechterhaltung einer Website, die in Suchmaschinen gut abschneidet, unerlässlich. Verwenden Sie bei der Behebung technischer Probleme Google Analytics und Google Search Console, um Verbesserungen bei Rankings, Traffic und Engagement zu verfolgen.

Technische SEO bildet zwar das Rückgrat einer optimierten Website, ist aber nur ein Teil einer ganzheitlichen SEO-Strategie. Kombinieren Sie Ihre technischen Verbesserungen mit hochwertigen Inhalten und einer starken Linkbuilding-Strategie, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Felix Rose-Collins

Felix Rose-Collins

Ranktracker's CEO/CMO & Co-founder

Felix Rose-Collins is the Co-founder and CEO/CMO of Ranktracker. With over 15 years of SEO experience, he has single-handedly scaled the Ranktracker site to over 500,000 monthly visits, with 390,000 of these stemming from organic searches each month.

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