Intro
Jüngste Diskussionen unter SEOs zeigen einen wachsenden Konsens darüber, dass das angebliche Google-Datenleck, von dem ursprünglich angenommen wurde, dass es Geheimnisse des Ranking-Algorithmus enthält, nichts Neues zeigt und möglicherweise veraltet ist. Hier sind die wichtigsten Punkte und Expertenmeinungen zu dieser Situation.
Erste Reaktionen und Kontext
Wie bereits berichtet, gab es frühe Anzeichen dafür, dass es sich bei dem angeblichen Leck nicht um einen umfangreichen Dump von Ranking-Algorithmus-Daten handelte. Stattdessen blieben viele Fragen unbeantwortet. Unser erster Eindruck war:
"Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine stichhaltigen Beweise dafür, dass diese 'durchgesickerten' Daten tatsächlich von der Google-Suche stammen... und in keiner Weise damit zusammenhängen, wie Websites in der Google-Suche eingestuft werden."
Expertenmeinungen und Vorsicht
Viele SEOs haben zur Vorsicht geraten und die Community aufgefordert, die Daten objektiv zu prüfen, ohne voreilige Schlüsse zu ziehen. Ex-Googler Pedro Dias betonte die Notwendigkeit des Kontextes und warnte davor, die Daten so zu interpretieren, dass sie zu vorgefassten Meinungen passen.
Pedro Dias tweetete:
"Es gibt nichts Schlimmeres als Informationen ohne Kontext. Außerdem ist es sinnlos, jemandem etwas zu erklären, der nur das akzeptiert, was mit seinen vordefinierten Annahmen und Vorurteilen übereinstimmt."
Ryan Jones schloss sich dieser Meinung an und riet SEOs, objektiv zu bleiben und Bestätigungsfehler zu vermeiden.
Skepsis und Klarstellungen
Als mehr Informationen auftauchten, wurde klar, dass viele SEOs die Bedeutung des angeblichen Lecks bezweifelten. Pedro Dias wies darauf hin, dass die Daten möglicherweise von einer externen API für den Aufbau eines Document Warehouse stammen und nicht aus dem Ranking-Algorithmus von Google.
Dean Cruddance, ein Experte für Suchmaschinenmarketing, erklärte:
"Es gibt nichts, was die geheime Soße verrät".
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Pedro Dias antwortete:
"100%. Aber die Auswirkungen dieser Tatsache schüren eine Menge Alufolie und vereinfachte Sichtweisen auf die Suche, was suboptimal ist. Letztendlich glaube ich, dass es mehr schadet als nützt. Nicht wegen der Informationen, die sie enthält, sondern wegen der Art und Weise, wie sie gesponnen und interpretiert werden."
Einblicke von erfahrenen SEOs
Die langjährigen Suchmarketingexperten Trevor Stolber und Kristine Schachinger stellten fest, dass die Daten veraltet zu sein schienen, da viele Dateien aus dem Jahr 2019 stammten. Sie betonten, dass die Informationen nichts Revolutionäres oder Neues enthielten, was darauf hindeutet, dass es sich um eine alte und ungenutzte Codebasis handelt.
Trevor Stolber veröffentlicht:
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Sie stammt aus einer veralteten Codebasis.
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Es handelt sich nicht um einen Ranking-Algorithmus, sondern um eine intern verwendete API.
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Die meisten Dinge, die dort stehen, kannten wir bereits.
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Eine gute Dokumentation für den Produktionscode würde Bereiche und Werte angeben - ich sehe hier nichts davon.
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Google verwendet keine DA (Domain Authority) - DA ist ein Analogon zum PR (Page Rank), der das herausragende Unterscheidungsmerkmal von Google war.
Kristine Schachinger kommentiert:
"Ich habe die Rohdaten gelesen, und sie sind alle aus dem Jahr 2019, und aus 90 % der Seiten kann man buchstäblich nichts entnehmen."
Analyse von Branchenführern
Brett Tabke, Gründer von PubCon und WebmasterWorld, verbrachte viel Zeit mit der Analyse der Daten. Er kam zu dem Schluss, dass es sich bei den Daten nicht um ein Leck im Google-Ranking-Algorithmus handelt, sondern um eine Dokumentation für API-Aufrufe, die keinen direkten Einfluss auf die Bewertung von Websites hat.
Beobachtungen von Brett Tabke (paraphrasiert):
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Es handelt sich nicht um ein Leck.
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Es gibt nichts, was direkt mit dem Algorithmus zusammenhängt, sondern es handelt sich um API-Aufrufe.
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Er fand nichts, was darauf hindeutet, dass die Daten als Teil eines Ranking-Algorithmus verwendet werden könnten.
Schlussfolgerung: Wo sind die Fakten?
Die SEO-Community erkennt zunehmend, dass dieses angebliche Leck nicht die bahnbrechende Enthüllung ist, die einige erwartet hatten. Es handelt sich nicht um ein Algorithmus-Daten-Dump, sondern wahrscheinlich um ein veraltetes API-Dokument. Viele Experten sind sich einig, dass es eher eine Ablenkung als eine Quelle für verwertbare Erkenntnisse ist.
Ash Nallawalla, ein Experte für Unternehmens-SEO, kommentierte:
"Wie ich bereits mehrfach sagte, handelt es sich lediglich um ein API-Dokument mit einer Liste von Aufrufen und nicht um einen Algo-Code-Dump. Wir können höchstens etwas über die interne Google-Terminologie lernen."
Abschließende Überlegungen:
Es ist wichtig, solchen Informationen mit Skepsis und Vorsicht zu begegnen und sich gründlich zu informieren, bevor man Schlussfolgerungen zieht. Die SEO-Gemeinschaft sollte sich auf geprüfte, aktuelle Daten konzentrieren und sich nicht von unbegründeten Behauptungen beeinflussen lassen.