Intro
Bilder machen oft den größten Teil der Webseiten aus und haben einen eigenen Reiter in den Google-Ergebnissen. Sie sind ein entscheidender Teil einer vollständigen SEO-Strategie, weshalb ihre Optimierung für eine bessere Sichtbarkeit unerlässlich ist.
Wie Suchmaschinen Bilder indizieren und verstehen
Suchmaschinen durchforsten Webseiten, um Bilder zu finden und Daten wie Metadaten und Dateinamen zu extrahieren. Google verwendet Faktoren wie den umgebenden Text, den Dateinamen des Bildes, den Alt-Text, die Bildunterschriften und den Seiteninhalt, um den Kontext und den Inhalt der Bilder zu verstehen.
Was ist Bild-SEO?
Die Bildoptimierung umfasst Techniken zur Erhöhung der Sichtbarkeit in den Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs) durch Komprimierung von Bildern, Verwendung von responsiven Bildern, Implementierung von Lazy Loading, Hinzufügen von relevantem Alt-Text, Verwendung von beschreibenden Dateinamen und Implementierung von strukturierten Daten.
1. Wählen Sie das richtige Bildformat
Google unterstützt Formate wie JPEG, PNG, WebP, BMP, GIF und SVG. Jedes Format hat seine eigenen Vor- und Nachteile:
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PNG: Verlustfreie Komprimierung, bessere Qualität, unterstützt Transparenz, größere Dateigröße.
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JPEG: Verlustbehaftete Komprimierung, einstellbare Qualität, kleinere Dateigröße.
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WebP: Effizient, kleinere Dateigrößen, unterstützt von allen wichtigen Browsern.
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GIF: Verlustfrei, begrenzt auf 256 Farben, geeignet für einfache Grafiken und Animationen.
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SVG: Vektorbasiert, skalierbar, ideal für Logos und Icons.
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BMP: Groß, unkomprimiert, hohe Qualität, wegen der Größe nicht für das Web geeignet.
Empfehlung: Verwenden Sie PNG und konvertieren Sie es für die Bereitstellung im Internet in WebP, um optimale Qualität und Ladezeiten zu erzielen.
2. Einzigartige Bilder erstellen
Vermeiden Sie generische Stockfotos. Verwenden Sie originale, hochwertige Bilder, um die Nutzererfahrung und die Suchmaschinenoptimierung zu verbessern. Google empfiehlt, dass Bilder mindestens 1200 Pixel breit sind und die Einstellung max-image-preview:large
im robots-Meta-Tag verwenden, um sicherzustellen, dass sie als große Bilder in Google Discover erscheinen.
<meta name='robots' content='index, follow, max-image-preview:large' />
3. Optimieren Sie die Namen der Bilddateien
Verwenden Sie beschreibende, schlüsselwortreiche Dateinamen, damit Suchmaschinen das Thema des Bildes besser verstehen. Vermeiden Sie Standardnamen wie "IMG_722019".
4. SEO-freundlichen Alt-Text schreiben
Alt-Tags beschreiben den Inhalt eines Bildes und verbessern die Zugänglichkeit. Außerdem helfen sie den Suchmaschinen, den Kontext des Bildes zu verstehen, was zu einer besseren Platzierung führt.
Beispiel:
<img src="chocolate-1.jpg" alt="Riegel mit Kaffeegeschmack aus dunkler Schokolade"/>
5. Optimieren Sie Titel und Beschreibung Ihrer Seite
Fügen Sie relevante Schlüsselwörter in den Titel und die Beschreibung Ihrer Seite ein, um die Platzierung bei der Bildersuche zu verbessern. Stellen Sie sicher, dass alle On-Page-SEO-Faktoren optimiert sind.
6. Definieren Sie Ihre Dimensionen
Fügen Sie Breiten- und Höhenattribute für jedes Bild ein, um CLS-Probleme (Cumulative Layout Shift) zu vermeiden und die Core Web Vitals-Bewertungen zu verbessern.
7. Machen Sie Ihre Bilder mobilfreundlich
Verwenden Sie srcset-
und sizes-Attribute
für responsive Bilder, die je nach Gerät des Nutzers skaliert werden.
Beispiel:
<picture> <source type="image/webp" srcset="image-300w.webp 300w, image-600w.webp 600w, image-1200w.webp 1200w" sizes="(max-width: 600px) 300px, (max-width: 900px) 600px, 1200px"> <img src="image-300w.jpg" srcset="image-300w.jpg 300w, image-600w.jpg 600w, image-1200w.jpg 1200w" sizes="(max-width: 600px) 300px, (max-width: 900px) 600px, 1200px" alt="Beschreibung des Bildes"> </picture>
8. Lazy Loading und Preloading
Verwenden Sie "Lazy Loading" für Bilder, die sich nicht im Viewport befinden, um die Seitenleistung zu verbessern. Verwenden Sie Preload oder fetchpriority="high"
für Bilder oberhalb der Falz.
Beispiel:
<img src="image.jpg" loading="lazy" srcset="image-300w.jpg 300w, image-600w.jpg 600w" alt="Beschreibung">
9. Bilder zu Ihrer Sitemap hinzufügen
Wenn Sie Bilder in Ihre Sitemap aufnehmen, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass sie von Suchmaschinen gecrawlt und indiziert werden. Verwenden Sie Plugins wie Yoast oder RankMath für WordPress oder Tools wie Screaming Frog.
10. Strukturierte Daten hinzufügen
Verbessern Sie Bilder mit strukturierten Daten, um die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu verbessern. Verwenden Sie Schema-Markup, um Details wie Preis, Verfügbarkeit und Bewertungen aufzunehmen.
Beispiel:
{ "@context": "http://schema.org", "@type": "Artikel", "headline": "Artikel Titel", "image": [ "https://example.com/photos/1x1/image.jpg", "https://example.com/photos/4x3/image.jpg", "https://example.com/photos/16x9/image.jpg" ], "datePublished": "2024-01-10T08:00:00+08:00", "dateModified": "2024-01-10T09:20:00+08:00", "author": { "@type": "Person", "name": "Autorenname" } }
11. CDN für schnellere Bildbereitstellung verwenden
Ein Content Delivery Network (CDN) kann Bilder optimieren und schneller bereitstellen, indem es sie von Orten aus bereitstellt, die näher am Nutzer liegen. Erwägen Sie die Nutzung von Diensten wie Cloudflare, Amazon CloudFront, ImageKit oder KeyCDN.
12. Vorsicht mit dem Urheberrecht
Vergewissern Sie sich, dass Sie das Recht haben, Bilder zu verwenden, um teure Gerichtsverfahren zu vermeiden. Verwenden Sie lizenzierte Bilder von Anbietern wie Getty, Shutterstock oder DepositFiles.
Bild-Optimierung - die wichtigsten Erkenntnisse
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Wählen Sie das richtige Dateiformat und die richtige Größe, um die Ladezeiten zu verkürzen.
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Stellen Sie sicher, dass Ihre On-Page-SEO-Elemente optimiert sind.
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Erstellen Sie eine Bilder-Sitemap für eine bessere Crawlability.
Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie die Bild-SEO Ihrer Website und die allgemeine Sichtbarkeit bei der Suche verbessern. Viel Spaß beim Optimieren!